Nach Ansicht von Experten war die mit 250.000 Euro dotierte Gruppe I-Prüfung über die Derbydistanz von 2.400 Meter das am besten besetzte Rennen in Deutschland seit vielen Jahren. „Es war ein tolles Rennen“, schwärmte Besitzer Andreas Jacobs von der Stiftung Gestüt Fährhof. 1991 hatte Lomitas zuletzt den Grossen Preis von Baden für Fährhof gewonnen. Jacobs zollte dem Zweitplatzierten Adlerflug ein großes Kompliment. Für den Sieg gab es 150.000 Euro, doch 15.000 Euro Gewinnausgleich muss Fährhof an das Gestüt Ittlingen bezahlen, da Axxos behindert wurde. Jockey Andrasch Starke, der mit einer Geldstrafe von 300 Euro belegt wurde, sagte über Quijano: „Er ist Kopf an Kopf mit Samum, das beste Pferd, dass ich je geritten bin.“
Der Sieger zahlte 69:10. Vorjahressieger Prince Flori belegte den siebten Rang. „Der Boden war vermutlich zu fest für ihn“, so sein Jockey Adrie de Vries.
Im Preis von Schlenderhan, ein mit 25.000 Euro dotiertes Listenrennen über die Meile, gab es den ersten Iffezheimer des Meetings. Mohandas aus dem Stall von Werner Hefter, geritten von Andreas Suborics, siegte Willingly und Idealist.
Mit der Grossen Woche ist die Rennsaison in Iffezheim aber noch nicht beendet. Seit 2004 gibt es ein drittes Meeting – das Sales & Racing Festival vom 19. bis 21. Oktober mit dem Preis der Winterkönigin als Höhepunkt. |